Offene Innovation auf Stadtebene: Studie zu Innovationspartnerschaften

Städtische Innovationspartnerschaften sind eines der großen Themen einer Open Innovation City, mit denen sich das OIC-Wissenschaftsteam in Form einer Veröffentlichung auseinandergesetzt hat. Die Publikation beinhaltet allgemeine Betrachtungen sowie Fallbeispiele.

Das Team Wissenschaft des Projekts Open Innovation City befasst sich in einer Reihe von Publikationen, dem sog. „Open Innovation City Index“, mit der übergeordneten Fragestellung, wie eine Stadt zur Open Innovation City werden kann. Der Index richtet sich mit Gestaltungshinweisen an Innovationstreibende in Städten. In der dritten Studie aus der Reihe werden innovationsorientierte Partnerschaften zwischen Städten betrachtet.

Städte beziehen bei der Suche nach Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit noch zu selten Expertise von außen mit ein. Wie sich bereits bei konkreten Formaten innerhalb von Städtepartnerschaften und in Städtenetzwerken andeutet, können Städte in Zusammenarbeit innovative Lösungen für die großen gesellschaftlichen Trends entwickeln, indem sie Innovationspartnerschaften formen. Der Fokus dieses Konzepts liegt auf dem themenbezogenen Austausch, konkreten Formaten zur gemeinsamen Innovationsförderung sowie die Stärkung der beteiligten Städte. Diesem Grundprinzip folgt die Ausgestaltung der konkreten Austauschformate in den Partnerschaften, insbesondere durch vernetzte Aktivitäten zwischen Verwaltungen, Unternehmen, Startups, Hochschulen und anderen relevanten Akteuren.


 

„Um als Stadt dauerhaft wettbewerbsfähig und innovativ sein zu können und zukunftsweisende Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu generieren, ist ein Austausch mit einer oder mehreren anderen Städten unerlässlich."

Lena Rennerich, wissenschaftliche Mitarbeiterin Open Innovation City


Im Rahmen dieser Studie wird das Konzept der Innovationspartnerschaften genauer vorgestellt. Zunächst werden die acht zentralen Charakteristika von Innovationspartnerschaften kurz erläutert: sie sind formbasiert, zielorientiert, themenspezifisch, bringen gegenseitigen Nutzen, sind auf gemeinsame Innovationsgenerierung fokussiert, fördern ebenbürtigen Austausch, heben den Transfergedanken hervor und haben eine beidseitige Stärkung zum Ziel. Im Anschluss an die Charakteristika wird der Prozess zur Entwicklung einer Innovationspartnerschaft erklärt – von der Definition von Vision und Mission der Stadt bis zur Umsetzung. Danach werden mögliche Formen der Umsetzung von Partnerschaften betrachtet: dazu zählen u.a. eine Innovation Embassy, ein Innovation Ambassador, ein Städtenetzwerk oder auch eine virtuelle Repräsentanz.

Zum Abschluss des allgemeinen Kapitels werden Formate wie die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die offene Verknüpfung der Ökosysteme oder den Austausch von Talent und Expertise vorgestellt.

Nach dem allgemeinen Kapitel zeigen wir anhand von Fallbeispielen wie Partnerschaften und Netzwerke ausgestaltet sein können. Die Partnerschaften Heidelberg – Palo Alto und Berlin – Jakarta sowie das Resilient City Network stehen hier im Fokus. Die Studie schließt mit Reflektionen über Chancen und Herausforderungen von Innovationspartnerschaften, sieben Handlungsempfehlungen und einem kurzen Fazit.

Charakteristika einer Innovationspartnerschaft:

Kontakt

Fragen rund um das Thema Innovationspartnerschaften beantwortet die Wissenschaftliche Projektleiterin Lena Rennerich

Weitere Ansprechpartner aus dem Team von Open Innovation City finden Sie hier.

Download der Studie

Hier gibt es den kompletten Bericht.

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