Was macht eine solidarische Gesellschaft aus?

Auf Einladung von Dr. Faraj Remmo (Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Bielefeld) war Open Innovation City Teil einer Podiumsdiskussion zum Thema Solidarität in der Universität Bielefeld.

 

Was kennzeichnet eine solidarische Gesellschaft?

Ein spannendes und wichtiges Thema, das Dr. Faraj Remmo in Kooperation mit der Fakultät für Erziehungswissenschaft in der Universität Bielefeld durchgeführt hat. Leider musste Prof. Dr. Ingo Ballschmieter, der stellvertretend für das Projekt Open Innovation City eingeladen wurde, krankheitsbedingt absagen.

In der prominent besetzten Runde wurde nachdrücklich darum gebeten, die Idee der Solidarität nicht zu verklären und sie nicht als eine “Wohlfühl”-Phrase zu verwenden, die jeder als Marketingstrategie einsetzt. Genau wie Diversität und Inklusion muss man sich mit Solidarität wirklich intensiv auseinandersetzen und erkennen, dass wir, wenn wir uns dafür entscheiden, solidarisch zu sein, uns auch bewusst dafür entscheiden, bestimmte Nachteile in Kauf zu nehmen, um anderen zu helfen oder um ihre Defizite auszugleichen. Und zwar nicht nur, wenn es sich vermarkten lässt, sondern jederzeit im Alltag.

Zudem stellten alle heraus, dass wir uns bewusst dafür entscheiden sollten, bessere Menschen zu sein und uns gegenseitig zu unterstützen.

Das waren die Gäste:

  • Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie Patientinnen und Patienten in Nordrhein- Westfalen (Düsseldorf)
  • Ingo Nürnberger, Dezernent für Soziales und Integration Stadt Bielefeld
  • Professorin Alexandra Kaasch, Prorektorin Universität Bielefeld
  • Professor Paul Mecheril, Fakultät für Erziehungswissenschaft
  • Professor Michael Doerner, HKS Hochschule für Künste und Soziales, Ottersberg (Niedersachsen)
  • Angela Müller-Giannetti, EUCREA Verband Kunst und Behinderung e.V. (Hamburg)
  • Michael Johannfunke, Beauftragter der Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung

Am Ende der Veranstaltung wurde Professor Michael Doerner, Angela Müller-Giannetti und Claudia Middendorf die Danke-Skulptur von Faraj Remmo übergeben.

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