Zu Gast im Podcast ist heute Thomas Gegenhuber. Der Professor für Managing Socio-Technical Transitions an der Uni Linz ist auch Gastdozent an der Leuphana Universität und forscht zu Open Social Innovation. Zusammen mit Johanna Mair (Hertie School) hat er den Wir. vs. Virus Hackathon und die Nachfolgeinitiative Update-Deutschland wissenschaftlich begleitet - beides hat nicht nur hunderte Ideen für den Umgang mit der Pandemie in Deutschland generiert, sondern war auch ein großes Experiment für die Methode der Open Social Innovation. Nicht alles lief perfekt, sagt Thomas Gegenhuber. Vor allem bei der Frage, wie es nach einem Hackathon weitergeht und wie aus Ideen ein nachhaltiges Projekt wird, gibt es noch Nachholbedarf. Hier kommt es nicht nur darauf an, wie der Innovationsprozess an sich organisiert sind, sondern auch darauf, wie offen und innovativ die beteiligten Akteure aufgestellt sind - in der Verwaltung als Partner für zivilgesellschaftliche Innovationen ist da laut Gegenhuber noch Luft nach oben.

Andere Hürden sind Finanzierung und Förderbedingungen, digitale Infrastrukturen oder vorherrschende Marktdynamiken. Aber natürlich gab es auch positive Beispiele aus Wir. vs. Virus, die die Potenziale von Open Social Innovation einmal mehr gezeigt haben.

Freut euch auf die neue Folge, die wie gewohnt auf allen gängigen Plattformen zu hören und natürlich auch hier verfügbar ist!