VORDENKER-Podcast Folge #34

In der heutigen Folge ist Frank Piller zu Gast bei Helen Bielawa. Piller ist Experte für Open Innovation und Leiter des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) an der RWTH Aachen. Er spricht mit Helen über Crowdsourcing und offenen Innovationsprozesse und gibt viele praktische Tipps beim Aufbau eines Ideenwettbewerbs.

Laut Piller geht es bei offener Innovation darum, die "nicht offensichtlichen anderen" zu finden - also nicht diejenigen, die bereits Kunden oder User sind. Vielmehr gelte es, diejenigen zu finden, die sich aus eigenem Antrieb mit einem Problem beschäftigen und die besten Ideen für eine Lösung haben. Solche Personen könne man über Crowdsourcing identifizieren und in den Innovationsprozess einbinden. Damit das klappt, müssen Unternehmen den Prozess der Offenen Innovation gut vorbereiten und strukturiert begleiten. Wie das funktioniert und was dabei die Herausforderungen sind, erklärt Piller im Podcast. Spoiler: Unternehmen tun sich immer noch schwer damit, sich zu öffnen und Deutschland hat Aufholbedarf beim Aufbau einer Open-Innovation-Plattform.

Auch über die Rolle regionaler und lokaler Netzwerke geht es in dieser Folge. Hier sieht Piller sowohl Vor- als auch Nachteile: Zum einen sind dort quantitativ weniger und potenziell nicht die besten Ideengeber dabei. Aber die Verstetigung von Lösungen sei durch die lokale Nähe einfacher.

Der Podcast ist wie gewohnt auf allen gängigen Plattformen zu hören und natürlich auch hier verfügbar!

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