„Die Pflege muss selbstbewusster werden.“ Mit diesen Worten appellierte Intensivpfleger Ricardo Lange für mehr Zutrauen in sein Arbeitsumfeld. Lange war zu Gast beim HealthTech Meetup OWL #4 zum Thema „Pflegenotstand - Wie können Arbeitgeber:innen, Politik und Digitale Lösungen entgegenwirken?“ zu Gast in der Founders Foundation. Dort stellte er klar: „Die Digitalisierung kann uns sicher helfen. Im Moment kostet sie uns allerdings nur Zeit, weil sie eine sehr bürokratische Angelegenheit im Alltag ist.“

Zusammen mit Petra Krause (Pflegedirektorin im Evangelischen Klinikum Bethel gGmBH und dem Krankenhaus Mara) sowie Uwe Borchers (Geschäftsführer des ZIG -Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen-Lippe) diskutierte Lange über den Pflegenotstand in Deutschland und wie wir diesem entgegen wirken können.Dabei waren sich alle einig: Die Digitalisierung kann Fachkräfte entlasten! Allerdings muss sie richtig und vor allem schon früh in der Lehre eingesetzt werden! Entscheidend sei am Ende nicht die Technik, ist sich Uwe Borchers sicher: „Der Kern der Interessierten haben Lust am Umgang mit Menschen. Und dieser muss so einfach wie möglich gestaltet werden.“

Moderiert wurde der Abend von Nils Bußmann, der mit seinem Startup Pflegekräften bei der Entfaltung ihrer Karriere und beim Herausarbeiten ihrer Potenziale unterstützt. Gemeinsam mit inngo, Mitta und Open Innovation City ist das HealthTech Meetup entstanden. Ihr habt Lust beim nächsten Mal mitzudiskutieren und das Netzwerk besser kennenzulernen? Dann informiert euch hier über die anstehenden Meetups: https://www.meetup.com/de-DE/healthtech-meetup-owl/

Den Talk mit Ricardo Lange könnt ihr übrigens hier nachschauen: