Innovation Gym: 3. Workshop "Ideation"

Nach den ersten zwei Workshoptagen ging es im dritten Workshop für die 30 Teilnehmenden um das Thema "Ideation". Neben verschiedenen Tools war dieser Tag vor allem von den kreativen Prozessen und der Entwicklung erster Prototypen geprägt, was bei den Teilnehmenden wie auch unseren Projektmanagern und launchlabs Berlin für viel Begeisterung sorgte.

Innovationen sind harte Arbeit!

Am vergangenen Freitag, 12. März 2021, hieß es wieder „Innovation Gym“. Wie auch an den beiden Workshoptagen zuvor trafen 30 hochmotivierte Teilnehmer:innen und die Innovationsexpert:innen Laura und Tassilo von den launchlabs Berlin sowie unsere Projektmanager Kevin und Sebastian virtuell zusammen: Eine Kombination, die sich jetzt am dritten Workshoptag als besonders intensiv und inspirierend gestalten sollte.

Synthese und Lösungsansätze – Vorbereitungen für die Ideation-Phase

Was haben alle Organisationen der Workshopreihe gemeinsam? Sie stehen vor Herausforderungen, haben spannende Ideen und wollen Lösungen für sich schaffen – sie wollen Innovationen umsetzen, doch fehlt ihnen an vielen Stellen das Handwerkszeug, um diese aktiv und richtig zu gestalten. Genau darum geht es im Innovation Gym und in der Vorstellung der verschiedenen Werkzeuge und Methoden, die die Teilnehmenden an jedem einzelnen Workshoptag erlernen und anwenden.

Der dritte Workshoptag stand unter dem Motto „Ideation“, also dem kreativen Prozess des Entwickelns von Ideen, ob visuell, abstrakt oder konkret. Um das jedoch auf die Beine zu stellen, fehlte vielen Teilnehmenden, wie oben beschrieben, das nötige Know-how. Via „Reflexion & Diskussion“ wurden sowohl eigene, individuelle Herausforderungen bearbeitet als auch Interviews aus Workshop 2 bearbeitet – so wurden aus der Recherche Diskussionsgrundlagen und ein Erfahrungsaustausch im Team, um danach die Frage zu beantworten, wie es weitergeht? Wie können die Organisationen ihre Ideen bewerten, welche Tools und Methoden sind hilfreich, um Lösungsansätze zu liefern? Viele Fragen bedeuteten für Laura und Tassilo viele Antworten in Form von Tools und Methoden. So folgte Input zu „Kreativität als Haltung und Führungskompetenz“, bevor es anschließend in Übungen zu zwei spannenden Methoden im Ärmel ging, die Synthese-Methode „Charette“ sowie die Erarbeitung von "Wie können wir"-Fragen.

Der Kitchen-Talk mit viel Potential

Im Anschluss ging es in die Mittagspause und die Kitchen Talks, die beim letzten Mal für große Begeisterung gesorgt hatten. Heute wurden sie von den Teilnehmer:innen noch intensiver genutzt, um sich über Fragen aber vor allem auch potenzielle Ideen und Eindrücke auszutauschen. Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass genau hier die nächsten Innovationen im lockeren Austausch entstehen – und das zwischen Organisationen, die bisher in der freien Wirtschaft nur wenig Berührungspunkte miteinander hatten.

Harte Arbeit zahlt sich aus

Nach der Mittagspause folgte, wie Projektmanager Kevin Pamann es als Feedback an die Teilnehmer:innen formulierte, „der beste Teil aller bisherigen Workshoptage“:

Mit den Methoden der Kreativmatrix und des Prototypings ging es für alle in die praktische Umsetzung. Dabei ist die Ideenentwicklung und das Prototyping ein wesentlicher Aspekt des Open Innovation-Prozesses, in dem es darum ging, in wenigen Minuten eine Idee zu pitchen. Die Ergebnisse daraus stellten vor allem Kevins Erwartungen in den Schatten: „Es war wahnsinnig inspirierend und erstaunlich, wie schon in solchen kurzen Prozessen richtig gute Ideen entstehen, obwohl es nur eine kurze Prototyping-Phase war. Als Beobachter haben wir ständig gedacht: Mensch, aus der Idee muss man unbedingt mehr machen, was ja aber auch Ziel des Gyms ist!“

Dass aber genau dieser Prozess und der Weg hierhin der richtige waren, um solche Ergebnisse zu erzielen, betonten Laura und Tassilo, die Innovationsexpert:innen der launchlabs, noch einmal besonders: „Innovation ist harte Arbeit und braucht viel Vorarbeit. Genau deshalb haben wir in den letzten Wochen und an den Workshoptagen so viel Theorie, Methoden und Modelle durchgearbeitet, um den Teilnehmer:innen den nötigen Input und das nötige Wissen mitzugeben. Bei Innovationprozessen ist ein Tag wie heute genau der Tag, an dem dann alles zusammenläuft und wo die Ideen sprudeln können. Und genau das ist heute passiert! Die Teilnehmer:innen haben sich wie schon zuvor wahnsinnig offen gezeigt, haben kreative Prototypen entwickelt, tolles Storytelling in der Vorstellung betrieben und gezeigt, dass der Austausch auch über Branchengrenzen hinweg unglaublich gut funktionieren kann.“

Für alle Beteiligten zeigte sich so auch, dass der Prozess und die Ebenen, in denen die Workshopreihe aufeinander aufbaut, angefangen von der Methodenerarbeitung bis hin zur Formulierung von Herausforderungen der richtige ist, um auch nach dem letzten Workshoptag, der in zwei Wochen stattfindet, weiter an den Innovationsprozessen zu arbeiten.

Special Guest am vierten Workshoptag

Apropos nächster Workshoptag: Am 26. März findet der vierte und letzte Workshoptag des ersten Innovation Gyms statt – dieses Mal unter anderem auch mit einer Keynote eines Innovationsexperten aus dem Bereich des Mittelstands, der den Teilnehmer:innen weitere Einblicke aus der Praxis geben wird. Nach diesem Tag können wir an dieser Stelle auch berichten, wie auch nach dem Innovation Gym die Gemeinschaft der Teilnehmer:innen bestehen bleiben kann und wie die Vernetzung fortlaufend weiterentwickelt werden kann.

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